Die Lebendige Bibliothek im Heizkraftwerk

Am 31. August 2023 war die Lebendige Bibliothek eingeladen, einen Beitrag zum ersten firmeninternen Nachhaltigkeitstag der BTB Blockheizkraftwerks-, Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin zu leisten. Am Heizkraftwerk in Neukölln waren die Mitarbeitenden zu Gesprächen mit den Lebendigen Büchern zu den Themen Bipolare Störung, Blindheit, Drogenabhängigkeit und Transidentität eingeladen. Wie immer waren unter der Bedingung des gegenseitigen Respekts alle Fragen erlaubt. Insgesamt wurde 360 Minuten lang in Einzelgesprächen und Gesprächsgruppen über die Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten der Lebendigen Bücher gesprochen.

Wir danken herzlich unseren Lebendigen Büchern für ihre wertvolle Offenheit und ihr Engagement, Vanessa Penna für die Einladung und tolle Organisation und den Mitarbeitenden der BTB GmbH Berlin für ihr Interesse und ihre Wertschätzung.

Die Lebendige Bibliothek zu Gast beim Unionhilfswerk

Anlässlich der Berliner Freiwilligentage und zum 75-jährigen Bestehen des Unionhilfswerks haben wir auf dessen Einladung eine Lebendige Bibliothek in Berlin-Kreuzberg ausgerichtet.

Am Nachmittag des 13. September 2022 wurden trotz des eher kleineren Rahmens Gespräche in der Gesamtlänge von 8 Stunden geführt. In kleinen Gruppen von bis zu vier Teilnehmenden konnten unsere Gäste mit Lebendigen Büchern zu den Themen Drogensucht, Bipolare Störung, Blindheit sowie Obdachlosigkeit und Alkoholismus sprechen. Wie immer waren in diesen Gesprächen alle Fragen erlaubt, solange die Gespräche respektvoll und auf Augenhöhe geführt werden.

In konzentrierter und wohlwollender Atmosphäre wurden intensive Gespräche geführt, nach denen sich unsere Lebendigen Leser:innen sehr berührt zeigten.

Tolles Format, eine „Lernstatt“, die auf Tour gehen sollte! Vielen Dank!

Ich bin zum 2. Mal hier und es ist immer wieder eine Bereicherung!

Schön wäre, wenn jeder mindestens 1 x an einer Lebendigen Bibliothek teilnehmen würde!

Ebenfalls freuen wir uns über das Interesse des Tagesspiegels an unserer Lebendigen Bibliothek:

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/liveblog/berliner-freiwilligentage-2022-zum-nachlesen-wofur-sich-berlins-engagierte-stark-machen-8622982.html

Wir sind wieder voll des Dankes für unsere Lebendigen Bücher und deren unermüdlichen Einsatz, Daniel Büchel und Peter Sonnenberg für die Einladung und Marie Hosten für die Gastfreundschaft im Stadtteilzentrum F1 sowie für unsere Lebendigen Leser:innen und ihr Interesse.

Schuljahresauftakt mit dem Kollegium der Schule am Regenweiher

Kurz bevor die Grundschüler:innen nach den Sommerferien wieder zurückkehren, veranstalteten wir am 5. August 2021 eine umfangreiche Lebendige Bibliothek für das Kollegium der Neuköllner Schule am Regenweiher.

Den gesamten Vormittag über konnten Gespräche mit unseren Lebendigen Büchern geführt werden, in denen wie immer alle Fragen willkommen waren – Respekt vor dem jeweiligen Gegenüber vorausgesetzt. So konnten die Pädagog:innen offen erfragen, welche Erfahrungen die Lebendigen Bücher mit Diskriminierung und Vorurteilen in ihrem Alltag machen, und einen Eindruck von ihren Lebenswirklichkeiten bekommen.

Mitgewirkt haben an diesem Vormittag sieben Lebendige Bücher, u. a.  zu den Themen Depressionen, Obdachlosigkeit und Alkoholismus, Transsexualität sowie Drogensucht. Zudem konnte man mit einer Drag Queen und einem blinden Mann ins Gespräch kommen.

Nach alles in allem und zusammengerechnet 15 Stunden (!) Gesprächen haben wir wunderbare Rückmeldungen des Schulkollegiums erhalten, unter anderem:

Vielen Dank für die vielen berührenden Geschichten!

Die Gesprächsrunden waren sehr spannend, offen und wertschätzend.

Sehr inspirierend. Einblicke in andere Lebenswege und Sichtweisen. Mutige Veranstaltung.

Emotional, bewegend, lebendig, klar, offen, unersetzbare Gespräche – DANKE

Meinen Horizont hat es erweitert.

Ein tolles Projekt – weiter so!

Ich nehme Bestärkung darin mit, wie wichtig unsere Rolle als Pädagog:innen ist in Hinblick auf Wertschätzung, Respekt, Umgang mit Vorurteilen…

Wir freuen uns sehr auf die geplanten Veranstaltungen mit den 4., 5. und 6. Klassen im neuen Schuljahr!

Unser herzlicher Dank gilt unseren wunderbaren Lebendigen Büchern für ihren Einsatz und ihre Offenheit, Nicola Ringelhan und Svenja Schneising für die Einladung und die tolle Unterstützung, unseren interessierten Leser:innen für die schönen Gespräche und Klaus Thoden für seinen großartigen Einsatz als Lebendiger Bibliothekar. Vielen Dank, Ihr seid super!

15. Juni 2021 – Die Lebendige Bibliothek für Freiwilligendienstler:innen

In der direkten Nachbarschaft zum Schloss Charlottenburg veranstalteten wir am Nachmittag des 15. Juni 2021 eine kleine Lebendige Bibliothek. Auf Einladung der AWO fand diese im Rahmen einer Seminarwoche für 20 Freiwilligendienstler:innen statt. In kleinen Gruppen konnten die jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren Gespräche mit unseren Lebendigen Büchern zum Thema Transsexualität und Blindheit führen.

Nach einer kleinen Einführung zur Geschichte und dem Ablauf der Lebendigen Bibliothek, sprachen unsere Lebendigen Leser:innen insgesamt anderthalb Stunden mit den Lebendigen Büchern trans Teenie, trans Frau und blinder Mann. Wie immer waren bei diesen Gesprächen unter der Voraussetzung respektvollen Verhaltens alle Fragen erlaubt.

In der abschließenden Reflexionsrunde haben wir uns sehr über die durchweg positiven Rückmeldungen gefreut, die Freiwilligendienstler:innen haben sich über die „interessanten, offenen Gespräche“ gefreut, „viel mitgenommen und gelernt“ und „Einsicht in verschiedene Perspektiven“ gewonnen.

Wir danken von Herzen unseren Lebendigen Büchern für ihren wertvollen und engagierten Einsatz, Conny Roth für die Einladung und Organisation sowie unseren Lebendigen Leser:innen für ihr Interesse und den Austausch.

Zu Gast beim Deutsch-Tschechischen Jugendtreffen

Im Rahmen des 10. Deutsch-Tschechischen Jugendtreffens haben wir am 9. November 2019 eine Lebendige Bibliothek für Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland und Tschechien veranstaltet.

An diesem Nachmittag haben wir das Format „Lebendiger Lesezirkel“ durchgeführt. In diesem konnten unsere Teilnehmenden drei jeweils 20-minütige Gespräche mit unseren Lebendigen Büchern führen. Für alle tschechischsprachigen Teilnehmer*innen wurden die Gespräche simultan übersetzt.

In Absprache mit den Veranstalter*innen hatten wir Lebendige Bücher zu den Themen Flucht aus Syrien, Transsexualität und Sehbehinderung eingeladen und mitgebracht. Die Gespräche waren intensiv und haben unsere Leser*innen bewegt:

Es war toll, verschiedene Geschichten kennenzulernen, es waren alle Fragen erlaubt. Tolle Plattform!

Superspannend!

Wie die Gesellschaft definiert, was normal ist, ist sehr subjektiv. Es geht um die Menschen, mit denen wir uns umgeben.

Ein tolles Format, das anregende Begegnungen schafft. Danke!

War sehr spannend Leute kennenzulernen, deren Geschichten man erfährt und die man sich vielleicht nicht traut, mal so anzusprechen und zu fragen.

Sehr spannendes interessantes Konzept. Die Zeit war zu kurz bzw. sehr spannende Bücher/Menschen! Danke!

Ich werde jetzt mehr schätzen, was ich habe und wo ich lebe. Danke für die Impulse!

Unser Dank gilt den Organisator*innen des Deutsch-Tschechischen Jugendtreffens insbesondere Ulrike Fügl, unseren interessierten internationalen Leser*innen, unseren fleißigen Lebendigen Bibliothekar*innen Silke Graser und Klaus Thoden sowie unseren tollen Lebendigen Büchern. Herzlichen Dank!

Alle Fotos ©️Tandem/Stanislav Krupar

Die Lebendige Bibliothek auf der Langen Nacht der Volkshochschulen

Anlässlich der bundesweiten Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Volkshochschulen lud uns das Amt für Weiterbildung und Kultur am 20. September 2019 in die Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg ein. Bei der Langen Nacht der Volkshochschulen wurde dort das Fest der Vielfalt gefeiert.

Zwischen Ausstellungen, Bühnendarbietungen, Schnupperkursen und Führungen öffneten wir für zweieinhalb Stunden die Lebendige Bibliothek, in der sich an diesem Abend Lebendige Bücher zu den Themen Blindheit, Transsexualität, Funktionaler Analphabetismus, Sehbeeinträchtigung, sichtbare Erkrankung und nicht-stoffgebundene Süchte sowie Rollstuhl, Amputation und Depressionen für offene Gespräche zur Verfügung stellten.

Wir freuen uns sehr über unser interessiertes Publikum, die mit unseren Lebendigen Büchern Gespräche in der Gesamtlänge von 6 Stunden und 40 Minuten geführt haben und sich danach begeistert zeigten:

Freut mich, Leute zu sprechen, an die ich sonst nicht “rankomme”, der offene Raum ist schön.

Wie schön, dass man immer fragen kann und darf!

Es hat Spaß gemacht! Die Geschichten waren toll!

Ich werde bestimmt noch mehr „Bücher“ bei Euch ausleihen.

Unser herzlicher Dank gilt unseren wunderbaren Lebendigen Büchern für ihren Einsatz und ihre Offenheit, Frau Gragert-Klier für die Einladung, Frau Dittrich für die tolle Organisation, Jacky Krauß für ihren klasse Einsatz als Lebendige Bibliothekarin und Tim Schmidt für die schönen Fotos. Vielen Dank, Ihr seid super!

„Ich habe das ‚Wir‘ neu erlebt“ – Die Lebendige Bibliothek im Goethe-Institut

Auf Einladung des Goethe-Instituts führten wir am 11. Juli 2019 zum mittlerweile 20. Mal eine Lebendige Bibliothek durch. Diese fand im Rahmen des Fortbildungsseminars „Sprache, Landeskunde und kulturelles Lernen“ statt, das von 23 internationalen Deutschlehrer*innen aus dem Oman, Polen, Brasilien, Norwegen, Ägypten, Griechenland, Serbien, Spanien, Indien, Gabun, Tansania, Indonesien, China, Tunesien, Usbekistan, Russland, Bosnien-Herzegowina und der Ukraine besucht wurde.

In Gesprächen mit unseren Lebendigen Büchern zu den Themen Blindheit, Obdachlosigkeit, HIV, Homosexualität, Polizei, bipolare Störung und Transsexualität konnten die Seminarteilnehmer*innen ihrem Bild vom aktuellen Leben in Deutschland weitere Perspektiven hinzufügen.

Vor Beginn der eigentlichen Lebendigen Bibliothek wurde den Deutschlehrer*innen die Herkunft, Entwicklung und Ziele des Projektes „Lebendig Bibliothek“ vorgestellt, am Ende gab es noch im Rahmen eines Reflexionsgespräches die Gelegenheit zu weiterführenden Fragen an die Lebendigen Bücher und die Organisatorin.

Wir freuen uns sehr über die angeregten Gespräche, die in kleinen Gruppen geführt wurden, und die positive Resonanz der Seminarteilnehmer*innen. Eine indische Lehrerin fasst so ihre Erlebnisse in der Lebendigen Bibliothek zusammen:  „Man lebt so in der Stadt, sieht andere Menschen, hat aber keinen Kontakt zu ihnen. Durch die Gespräche heute habe ich das Wir neu erlebt.“

Herzlichen Dank an unsere offenen und interessierten Leser*innen für die spannenden Gespräche, an unsere Lebendigen Bücher für ihren Einsatz, an unsere Leser*innen für ihr Interesse sowie für die Einladung und die gute Zusammenarbeit an das Goethe-Institut, insbesondere an Erika Broschek, Susanne Becker und Ondrej Kotas.

15. Juni 2019 – Die Lebendige Bibliothek bei „48 Stunden Neukölln“

Wie im vergangenen Jahr waren wir eingeladen, im Rahmen des Festivals „48 Stunden Neukölln“ eine Lebendige Bibliothek in der Helene-Nathan-Bibliothek zu veranstalten.

Unsere Gäste konnten Lebendige Bücher zu den Themen Obdachlosigkeit, Alkoholismus, Autoimmunerkrankungen, nicht-stoffgebundene Süchte, Transsexualität, bipolare Störung und Analphabetismus ausleihen und mit ihnen intensive Gespräche führen, in denen alle Fragen willkommen waren.

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen wurden viele lange Gespräche geführt, mit Hilfe eines spontanen Dolmetschers konnten wir auch für unsere internationalen Besucher*innen Begegnungen mit den Lebendigen Büchern arrangieren. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz:

Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Sehr lebensnahe Informationen. Sehr gut, dass man wirklich alles erfragen kann.
It was very, very nice!
Sehr bereichernd!
Ich habe so etwas noch nie gesehen und bin sehr froh, dass ihr das Projekt anbietet.
Unbedingt weitermachen! Eine ganz tolle Idee mit unheimlich interessanten Begegnungen.

Wir danken allen unseren aufgeschlossenen und interessierten Leser*innen, unseren Lebendigen Bibliothekar*innen und allen Lebendigen Büchern aufs Herzlichste für ihren Einsatz. Vielen lieben Dank auch an die Helene-Nathan-Bibliothek, besonders an Karolin Pasewald und Evelyn Stussak, für die Einladung und den schönen Nachmittag.

Zu Gast im Goethe-Institut Berlin

Am 23. Mai 2019 waren wir eingeladen, im Rahmen des Fortbildungsseminares „Bildung, Sprache(n), Minderheiten“ eine Lebendige Bibliothek im Goethe-Institut in Berlin-Mitte auszurichten.  Den Teilnehmer*innen des Seminars – Entscheidungsträger*innen und Mittler*innen der deutschen Minderheiten in Mittelosteuropa, Russland und Zentralasien – sollte die Lebendige Bibliothek als innovatives Projekt vorgestellt werden und als Impuls für die Arbeit in den jeweiligen Herkunftsländern dienen. So gab es neben der Lebendigen Bibliothek als solcher auch eine Vorstellung des Projektes sowie ein Nachgespräch, in dem Fragen an die Organisatorin und die Lebendigen Bücher gestellt werden konnten.

Als Lebendige Bücher konnten an diesem Vormittag eine Rollstuhlfahrerin, eine sehbeeinträchtigte Frau, ein ehemaliger Obdachloser, eine Frau mit bipolarer Störung, eine transsexuelle Frau und eine Drag Queen ausgeliehen werden.

Wir freuen uns sehr über die Reaktionen unserer Leser*innen nach den Gesprächen:

Ich bin ungeheuer gerührt. Und ich habe das Gefühl, wir sind in diesem Gespräch Freundinnen geworden.

Ich habe sehr viele neue Erkenntnisse.

So etwas habe ich noch nie erlebt.

Was sind meine Vorurteile, warum habe ich Vorurteile, welche Vorurteile begegnen mir in Berlin – Die Veranstaltung hat mir geholfen, anders darüber nachzudenken.

Den herzlichsten Dank an unsere Lebendigen Bücher für ihr Engagement, an unsere Leser*innen für ihr Interesse sowie für die Einladung und die gute Zusammenarbeit an das Goethe-Institut, insbesondere an Susanne Becker, Erika Broschek und Markus Winkler.

Wie lesen — nur krasser! Die Lebendige Bibliothek für Berliner Schüler*innen

Unter diesem Titel durften wir in diesem Jahr gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung mit der Lebendigen Bibliothek ein Angebot für Schüler*innen entwickeln. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Neuköllner Hermann-Boddin-Schule, wo wir vom 13.-16. Mai 2019 die Projektwoche „Anti: Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung“ mitgestalten und -ausrichten durften. Insgesamt 12 Klassen von den Stufen 1-6 bekamen jeweils einen Tag lang in Begleitung einer Lebendigen Bibliothekarin Besuch von Lebendigen Büchern zu jeweils zwei verschiedenen Themen. Eingeladen waren Lebendige Bücher zu den Themen Sehbehinderung und Blindheit, funktionaler Analphabetismus, Obdachlosigkeit und „Leben im Rollstuhl“.

Jedes Thema wurde inhaltlich für die Kinder erfahrbar gemacht, beispielsweise durch das Ausprobieren von Hilfsmitteln und Spielen für Sehbehinderte und Blinde, durch das Fahren in einem Rollstuhl und den Versuch, in diesem Aufgaben zu bewältigen, das Tragen von Simulationsbrillen, um zu erfahren, was Menschen mit Sehbehinderung optisch wahrnehmen, und das praktische Auseinandersetzen mit der Brailleschrift (Blindenschrift). In dieser Phase sollten die Kinder zudem die Möglichkeit bekommen, Fragen für den folgenden Programmpunkt zu entwickeln, dem Gespräch mit dem Lebendigen Buch.

In diesen Gesprächen durften die Kinder den Lebendigen Büchern alle Fragen stellen, die sie interessierten, was zu sehr spannenden und respektvollen Gesprächen führte. Teil dieser Gespräche war auch eine Besprechung von Ideen der Kinder für die Umsetzung einer Guten Tat — einem kleinen Vorhaben, mit welchem die Schüler*innen selbst dafür aktiv werden, das Leben diskriminierter Menschen in unserer Gesellschaft zu erleichtern.

Die Umsetzung der Guten Tat sowie die wichtigsten Punkte, die im Laufe des Besuchs des Lebendigen Buches zur Sprache gekommen sind, wurden in einem abschließenden Teil besprochen.

Als Gute Taten wurden beispielsweise der Ausflug mit einem Rollstuhlfahrer, der Verzicht auf das Wort „behindert“ als Schimpfwort und die Ausrichtung eines Kuchenbasars umgesetzt, dessen Erlöse einer Organisation gespendet wurden, die von Erblindung bedrohte Kinder medizinisch versorgt. Diese Guten Taten sollten den Kindern zeigen, dass sie selbst in ihrem Alter bereits eigene Handlungsmacht und Möglichkeiten der Einflussnahme auf gesellschaftliche Zustände besitzen.

Insgesamt konnten in dieser Projektwoche knapp 250 Schüler*innen erreicht werden, und wir freuen uns sehr über die positive Resonanz der Kinder, ihr Interesse und ihre spannenden Fragen an unsere Lebendigen Bücher.

Ein so großes Projekt erfolgreich über die Bühne zu bringen, ist vielen Menschen zu verdanken, und so gilt unser Dank

  • der Berliner Landeszentrale für politische Bildung für die finanzielle Förderung dieses Projektes und Anja Witzel für die gute Zusammenarbeit,
  • allen Schüler*innen der Hermann-Boddin-Schule für ihre interessierte Teilnahme,
  • dem Kollegium der Hermann-Boddin-Schule für die Unterstützung und das Interesse, insbesondere dem Vorbereitungsteam der Projektwoche, Herrn Karbaum als Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen und Schulleiterin Birgit Knopf,
  • dem Team des ALFA-Mobils für die inhaltliche Unterstützung in Fragen des funktionalen Analphabetismus,
  • dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e. V. und dem Berliner Behindertenverband für ihre Unterstützung,
  • wahlweise e. V. für die gute Zusammenarbeit,
  • unseren Lebendigen Bibliothekarinnen Teresa Bartsch, Nadine Oeser, Sarah Kaner und Aynur Deniz und
  • schließlich unseren sensationellen Lebendigen Büchern für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Freude an der Arbeit mit den Kindern.