Am 23. Februar 2019 waren wir eingeladen, im Jugendkunst- und Begegnungszentrum Gérard Philipe eine Lebendige Bibliothek zu veranstalten.

Besonders gefreut haben wir uns über die zahlreichen interessierten und offenen Kinder und Jugendlichen unter unseren Leser*innen. Sie wurden von unseren „Lebendigen Lesebegleiterinnen“ durch die Veranstaltung begleitet und konnten wie alle unsere Besucher*innen an diesem Nachmittag zwei HIV-Positive, eine Rollstuhlfahrerin, einen ehemaligen Obdachlosen, eine Frau mit Kopftuch, eine transsexuelle Frau, die Mutter eines transsexuellen Jugendlichen und einen Polizisten als Lebendige Bücher zum Gespräch über Vorurteile und alles, was sie sonst interessierte, ausleihen.

Der Andrang war so groß, dass unsere Lebendigen Bücher nahezu durchgängig zu Gesprächen ausgeliehen waren. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Reaktionen unserer Besucher*innen. Die Kinder, die nach den Gesprächen wieder mit den „Lebendigen Lesebegleiterinnen“ zusammensaßen, äußerten sich ausgesprochen beeindruckt und mitfühlend. Die Gespräche hätten sie sehr zum Nachdenken gebracht, und sie hoben hervor, wie toll sie es fanden, Fragen auf ihre Antworten zu bekommen und Menschen direkt kennenzulernen, die ihnen in ihrem Alltag eher nicht begegnen.

Andere Leser*innen hinterließen uns auch schriftlich ihr Feedback:

Gespräche über heikle Themen machen Spaß

Es hat mir sehr sehr sehr gut gefallen.

Bin froh, dass ich hier sein durfte!

Man kann so sein, wie man möchte.

Tolle Atmosphäre/viel Input/wertvolle Begegnungen – Danke 🙂

Man soll nicht urteilen, wenn man die Geschichte nicht kennt.

Macht mal mehr sowas.

Herzlichen Dank an unsere großartigen Lebendigen Bücher und Lebendigen Bibliothekar*innen für ihr Engagement, an Tim Schmidt für die wundervollen Fotos, an unsere tollen großen und kleinen Leser*innen für ihr Interesse und ihre Begeisterung und an Luisa Brune für ihre Unterstützung.