Auch im Brandenburger Landkreis Oberhavel fand die bundesweite interkulturelle Woche statt. Im Rahmen dieser haben wir am 23. September 2017 eine weitere Lebendige Bibliothek veranstaltet. In der Aula der Oranienburger Linden-Schule führten die Besucher_innen insgesamt 24 Gespräche mit den Lebendigen Büchern, unter anderem über ihre Erfahrungen zu den Themen Leben im Rollstuhl, HIV, Flucht aus Syrien, Leben als alleinerziehende türkische Mutter und Obdachlosigkeit.

Das Publikum war bunt gemischt, von Grundschüler_innen bis Senior_innen, und die Resonanz auf die Gespräche war überaus positiv:
Ich war sehr überrascht, absolute Offenheit und Freude bei den lebendigen Büchern zu erleben, die Emotionen haben mich überwältigt.
Es ist sehr gut, auch hinter die Fassaden zu schauen und Menschen ohne Vorurteile kennenzulernen, um sich von den gesellschaftlichen Meinungen zu lösen.
Ich war überrascht, wie schnell man Detailinformationen über Menschen und ihren Lebenslauf erhalten kann.
Man merkt nach den Gesprächen wie “behütet” man aufgewachsen ist, und wie gut es einem eigentlich geht. Trotzdem gehen diese Werte im täglichen Leben/Alltagsstress schnell verloren bzw. geraten ins Hintertreffen. Dankeschön für die Erfahrung.
Wir danken allen Lebendigen Büchern und Lebendigen Bibliothekaren für Ihren Einsatz, allen Besucher_innen für ihr Interesse und der AIDS-Hilfe Berlin sowie Pro Plus Berlin für ihre Unterstützung.